Optimales Raumklima | Wie hoch sollte die Luftfeuchtigkeit sein?
Die optimale Luftfeuchtigkeit und das Raumklima in der Wohnung oder im Haus sind äußerst wichtig. Zu trockene Luft ist letztendlich genauso schädlich wie zu feuchte. Aber wie hoch sollte die Luftfeuchtigkeit sein? Wie messen und justieren Sie sie? Lohnt es sich zu lüften, wenn es draußen nass und neblig ist?
Experten empfehlen eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent im Wohnzimmer. Mit einem Hygrometer können Sie die Dampfdichte in den Innenräumen zuverlässig und bequem messen. Geräte sind für rund 20 Euro erhältlich.
Luftfeuchtigkeit: Wie und wann soll ich im Winter die Wohnung lüften?
Ein kurzfristiger Überschuss der empfohlenen Dampfdichte ist kein Problem. Andererseits trägt ein anhaltend zu feuchtes Raumklima zum Schimmel bei. Deshalb sollten Sie auch im Winter das Wohnzimmer regelmäßig lüften – wenn möglich viermal, aber mindestens zweimal täglich für fünf bis zehn Minuten.
Um die richtige Dampfdichte zu erhalten sollte das Fenster nicht gekippt, sondern vollständig geöffnet sein – idealerweise zwei gegenüberliegende gleichzeitig für einen optimalen Luftaustausch. Die optimale Zeit ist am Abend vor dem Schlafengehen und am Morgen unmittelbar nach dem Aufstehen.
Wenn sich zwischen ihnen starke Feuchtigkeit bildet, z. B. beim Duschen, Kochen oder Trocknen von Kleidung, sollten Sie auch lüften, damit die Dampfdichte normal bleibt. Eine gute Dampfdichte ist auch im Keller, Bad, Kinderzimmer und Garage zu beachten, besonders wenn sich ein Baby im jeweiligen Zimmer befindet.
Auch an nassen und kalten Wintertagen, wenn es draußen Nebel oder Regen gibt, müssen Sie für einen ausreichenden Luftaustausch sorgen. Auf den ersten Blick mag dies absurd erscheinen, weil die Außenluft so feucht ist, dass sie gesättigt ist. Die relative Luftfeuchtigkeit draußen beträgt 100 Prozent. Dies ist jedoch für das perfekte Raumklima in den Wohnräumen notwendig. Die Belüftung reduziert jedoch auch den Humidor in Innenräumen an solchen Tagen auf den optimalen Normalwert. Denn warme Luft kann viel mehr Wasserdampf aufnehmen als kalte Luft.
Gerade im Sommer sollten Sie morgens und abends gut lüften.
Wie schaffe ich ein optimales Raumklima?
Für die optimale Dampfdichte von 10,2 Gramm pro Kubikmeter (g / m³) Wasserdampf in der Luft beträgt die ideale Luftfeuchtigkeit 60 Prozent.
Was ist die optimale Luftfeuchtigkeit in Innenräumen? Wieviel pro Kubikmeter sind für das Raumklima optimal oder normal?
Hierfür gibt es eine Tabelle. Je nach Wohnraum ist das optimale Innenklima unterschiedlich. Im Badezimmer und in der Küche kann die Luftfeuchtigkeit durch Duschen oder Geschirr spülen stark variieren, die ideale Dichte kann variieren. Daher wird empfohlen, hier für einen ausreichenden Luftaustausch zu sorgen.
Die Auswirkungen hoher Luftfeuchtigkeit – Beste Werte erreichen
Ein gesundes Raumklima liegt im Interesse jedes Arbeitgebers und kann Fehlzeiten reduzieren. Zu trockene Raumluft im Büro und niedrige Luftfeuchte führt dagegen zu Tränenfluss, Erkältung und Reizung der Schleimhäute. Ein erhöhtes Erkältungsrisiko ist eine der Folgen einer zu niedrigen oder zu hohen Luftfeuchtigkeit am Arbeitsplatz. Ein Gutachter kann die optimale Luftfeuchte für das Büro bestimmen.
Mittlerweile klagen bis zu 80 Prozent aller Mitarbeiter im Büro über trockene Schleimhäute von Mund und Nase sowie über trockene Augen und Haut. Gemäß den Regeln der Arbeitsverordnung (ArbStättV) liegt die optimale Luftfeuchtigkeit in Büros bei Raumtemperatur um die 20 Grad zwischen 40 und 60 Prozent. Vor allem in den Wintermonaten werden im Büro jedoch häufig weniger als 20 Prozent gemessen. Das Arbeitsschutzgesetz hat auch Gesetze für Raumtemperatur im Gesetzgeber geschaffen.
Welche Regeln sollten normal befolgt werden?
Wenn die Raumfeuchtigkeit unter 40 Prozent liegt, sind Luftbefeuchter eine vernünftige Maßnahme. Eine Raumfeuchtigkeit von rund 50 Prozent bedeutet ideale Verhältnisse für die Gesundheit von Arbeitnehmern, die sitzende Arbeit im Büro verrichten. Wenn diese Werte deutlich überschritten oder nicht erreicht werden und sich die Mitarbeiter nicht wohl fühlen, sollten sie dies mit dem Arbeitgeber besprechen.
Nach den ASR A3.5-Vorschriften für Arbeitsplätze muss das Unternehmen geeignete Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter ergreifen. Der Gesetzgeber fordert „Raumtemperatur, die gut für die Gesundheit ist“. Die Installation von Luftbefeuchtern ist optional aber optimal. Dies kann jedoch auf freiwilliger Basis erfolgen. Wenn die Raumfeuchtigkeit unter 40 Prozent liegt, sind Luftbefeuchter eine vernünftige und ideale Maßnahme.
Optimale Luftfeuchtigkeit zu jeder Jahreszeit
Da die Temperaturen je nach Jahreszeit nicht konstant bleiben, müssen immer wieder geeignete Maßnahmen getroffen werden, damit die gewünschte optimale Luftfeuchte im Schlafzimmer erhalten bleibt.
Pflanzen regulieren die Luft – Zimmerpflanzen sehen nicht nur schön aus, sondern verbessern die Luftqualität optimal.
Feuchte Luft im Sommer – Im Sommer steigt nicht nur die Temperatur, sondern auch die Luftfeuchtigkeit. Im Sommer können Sie Werte bis zu 70 % erreichen, was einen angenehmen Schlaf fast unmöglich macht. Hier sind 50 % normal. Da der Körper bei höheren Temperaturen stärker schwitzt, wird Ihr Schlaf häufig unterbrochen und der Körper kann sich nicht genug erholen. Friedlicher Schlaf ist keine Option mehr.
Tipps für den Sommer: Was ist normal?
- In der Sommerhitze sollten Sie nur dann lüften, wenn es draußen kühler ist, zum Beispiel morgens oder abends.
- Stellen Sie nach intensiver Belüftung sicher, dass das Fenster wieder vollständig geschlossen ist.
- Bei Bedarf kann das Fenster nachts gekippt bleiben, damit immer genügend frische Luft in den Raum gelangt.
Wintertipps: Räume optimal belüften – ideale Raumklima-Verhältnisse
Im Winter ändert sich das Klima – die Temperatur sinkt (und damit die Luftfeuchte des Raumes, weil die ständige Erwärmung der Räume die Luftfeuchtigkeit verringert). Normal ist eine Luftfeuchte von 40-50 %. Aufgrund der geringen Luftfeuchtigkeit können vermehrte Reaktionen der Schleimhaut, häufige laufende Nase oder Rötungen der Augen beobachtet werden.
Ein hochwertiger Luftbefeuchter ist ideal zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit. Sogar für Pflanzen sind sie gut. Reduzieren Sie die Hitze leicht und verwenden Sie lieber eine dickere Decke, damit die Luftfeuchtigkeit nicht zu stark abfällt. Niedrige Temperaturen erschweren das Einschlafen. Um zu verhindern, dass der Schlaf nachts unterbrochen wird – weil es Ihnen zu kalt ist -, halten Sie die Temperatur am besten zwischen 16 und 18, diese Temperatur ist hier normal.
Gibt es einen idealen Zeitpunkt für die Belüftung? Vor dem Schlafen in den Räumen lüften? Und was ist mit dem Klavier?
Um die Luftfeuchte in der Wohnung optimal zu messen benötigen Sie ein Hygrometer, das Sie nicht innen, sondern außen platzieren. Sie haben in der Wohnung jetzt einen Überblick.